Wie nachhaltiges und ästhetisch gestaltetes Einweggeschirr schädliche Einwegplastikteller und -bestecke ersetzen kann
Ein Leben im Einklang mit der Natur ist für unsere heutige Welt unerlässlich. Das sollte auch bei gesellschaftlichen Zusammenkünften und Partys der Fall sein. Leider verwenden die Verbraucher bei diesen Gelegenheiten immer noch häufig Einweggeschirr und -besteck aus Einwegplastik, hauptsächlich aus Gründen der Bequemlichkeit. Die Allgegenwart von nicht wiederverwertbarem Einweggeschirr, das in Supermärkten und Convenience Stores verkauft wird, ist entmutigend, und obwohl die negativen Auswirkungen unserer Wegwerfkultur auf die Umwelt bekannt sind, ist der weltweite Gesamtmarkt für Einweggeschirr von 27,37 Milliarden Dollar im Jahr 2016 auf 29,7 Milliarden Dollar im Jahr 2018 deutlich gestiegen.
Frankreich ist das erste Land, das versucht, diesen Trend zu stoppen. Im Jahr 2016 verbot Frankreich die Verwendung von Einweggeschirr und -besteck aus Kunststoff ab dem Jahr 2020. Die Europäische Kommission hat ein Verbot für viele Einwegplastikprodukte wie Einwegteller vorgeschlagen, um die Verschmutzung der Meere und Deponien zu verringern. Dies ist ein sehr wichtiger Schritt, denn laut der Financial Times bestätigt eine Studie von Ellen MacArthur, dass Europa immer noch “25,8 Millionen Tonnen Plastikmüll pro Jahr erzeugt, von denen weniger als 30 Prozent recycelt werden, 31 Prozent auf Deponien landen und 39 Prozent verbrannt werden.”
Heutzutage gibt es zahlreiche Alternativen zu Einweggeschirr, die entweder aus recycelten Materialien oder aus organischen Materialien wie Bambus hergestellt werden. Ein hervorragendes Beispiel ist das japanische Unternehmen Wasara. Ihr Einweggeschirr und -besteck ist nicht nur nachhaltig, sondern auch atheistisch sehr ansprechend. Das preisgekrönte Unternehmen Wasara verbindet traditionelle Handwerkskunst mit technisch erworbenen Fähigkeiten. Ihr Geschirr ist vollständig kompostierbar und seine Rohstoffe werden: 1) in Kohlendioxid, Wasser und anorganische Verbindungen zerfallen, 2) sich innerhalb von 90 Tagen weitgehend zersetzen und ihre ursprüngliche Form verlieren und 3) keine giftigen Stoffe zurücklassen. Wasara verwendet ausschließlich baumfreie Materialien wie Bambus und Bagasse. Bambus ist ein beliebter nachhaltiger Rohstoff, da er sehr schnell wächst und leicht erneuert werden kann. Bagasse hingegen ist eine Zuckerrohrfaser, die als Alternative für Papierrohstoffe verwendet werden kann. Es handelt sich um ein sehr weiches Rohmaterial, weshalb bei der Herstellung weniger Energie benötigt wird.